Folge 3
Menschlichkeit
Nach der Befreiung von Castiel und der damit verbundenen Verletzung von Colonel Lennox, saß Mitchell jeden Tag bei ihm am Bett und leistete ihm Gesellschaft. Vor seiner Verletzung standen sich beide nicht wirklich nahe, dies änderte sich jedoch mit der Zeit.
Während Cameron Colonel Lennox Gesellschaft leistete durchsuchten Agent Winchester und Major Schmidt Datenbank von Vianca nach einem Bild oder einen Hinweis auf die Kette von Zora. Schmidt wollte einfach nicht glauben das es nur eine Kette war und er sollte schon sehr bald recht bekommen. Zwei Tage und Nächte lang durchsuchten die beiden die Datenbank und schafften gerade mal einen kleinen Teil von ihr.
Sie merkten gar nicht wie die Sonne wieder aufging. An jenem Tag machte sich das Team um Major Lorne auf einen neuen Planeten zu erkunden. Mit dabei war Sergant Baker da ein anderes Teammitglied ausfiel.
„Major, Ihr Ziel Planet heißt Jangala. Laut den Daten die wir haben lebt dort ein recht einfaches Volk welches Landwirtschaft betreibt. Ihr Ziel ist es Kontakt aufzubauen und Handel zu treiben.“ wies ihm Major Brooks ein.
„Alles klar Mam. Wir melden uns zwei Stunden nach Betreten von dem Planeten.“ Lorne nickte Sergant Baker zu und dieser zog sich das DHD über. Er schloss die Augen und dachte an Jangala. Das Gate begann sofort zu wählen und öffnete sich kurz darauf.
„Sie haben grünes Licht Major.“ bestätigte Brooks an der Gate Kontrolle.
Auf der anderen Seite sah es aus als wäre das Team auf einer Art Friedhof gelandet. Sie sahen sich um und konnten anfangs nur Grabsteine sehen. Doch dann hörten sie in der Ferne Schüsse. Sofort entsicherten sie ihre Waffen und Major Lorne gab den Befehl sich das genauer anzusehen und wenn nötig Zivilisten zu helfen.
Zwei aus seinem Team machten sich auf den Weg, Lorne und Baker blieben am Gate. Baker wählte sofort Vianca wieder an woraufhin Lorne einen Funkspruch absetzte.
„Lorne an Basis.Wir hörten Schüsse aus einigen Kilometern entfernt. Wir werden uns das ansehen und wenn nötig Hilfestellung geben.“
Hier Brooks, negativ Major. Es ist nicht Ihre Aufgabe sich in den Geschehnissen anderer Planeten einzumischen. Kehren Sie umgehend zurück!“
„Nein Mam. Es ist auch nicht meine Aufgabe zu zusehen wie Zivilisten abgeschlachtet werden. Lorne Ende.“ er gab dem Sergant den Befehl das Tor zu schließen und folgte dann zusammen mit Baker dem Rest von seinem Team.
„Lorne an Sanchez, Captain wo sind Sie?“
„Etwa zwei Klicks vom Gate entfernt Sir. Scheinbar haben einige Saufbolde in einem kleinen Dorf Ärger gemacht. Wir sollten das unterbinden können.“
„Verstanden Captain, warten Sie bis wir bei Ihnen sind. Lorne ende.“ der Mjaor und Baker rannten zu der Position von Captain Sanchez und Air Man Miller. Beide standen vor dem Eingang zu einer kleinen Stadt. Von dort aus konnte man direkt in eine Schenke sehen und die Soldaten sahen 4 feindliche Personen die in der Schenke mit Schusswaffen andere bedrohten und verprügelten.
Als Major Lorne zusammen mir Sergant Baker bei Sanchez und Miller ankamen, beschloss das Team die Situation zu entschärfen und einzugreifen.
Sie betraten die Schenke und sahen wie einer der vier feindlichen Männer gerade eine Frau schlug.
„HEY!“ rief Major Lorne und in dem Moment in dem sich der Mann umdrehte, stand das Team um Major Lorne bereits mit gezogenen Waffen da. Der Major stand vorn und zielte mit seiner P90 auf den Frauenschläger.
„Die Party ist beendet meine Herren.“ sagte Lorne und sah dabei den Mann vor ihm direkt an. Die anderen drei Männer wussten nicht was sie tun sollten und zielten auch erstmal mit ihren Waffen auf das Team.
„Sagt wer?“ lachte der Mann und nahm ein Schluck Bier aus einem der Krüge.
„Das sage ich. Also schlage ich vor Sie verlassen die Bar bevor wir Sie und Ihre Freunde an die Luft setzen müssen.“ antwortete Lorne mit einem selbstsicheren Lächeln im Gesicht.
„Drei Milchjungen und eine Frau? Willst du mich zum lachen bringen?“ wieder lachte der Mann. Diesmal holte er zum Schlag aus. Lorne ergriff seinen Arm, drehte ihm diesen auf den Rücken, trat ihm in die Kniekehlen und hielt ihm seine Walther an die Schläfe.
„Ich hasse es Dinge drei Mal sagen zu müssen. Aber da du und deine Freunde schwer von Begriff zu sein scheinen, mache ich für euch eine Ausnahme. Raus hier. Oder wir zeigen euch den Weg.“ sagte Lorne in einem Ton den auch alle anderen in der Schenke hörten. Die drei anderen Störenfriede nahmen sofort ihre Waffen runter und legten sie auf die Theke der Bar. Danach rannten sie so schnell ihre Füße sie trugen zur Tür hinaus. Jetzt lies auch Lorne den Mann los. Dieser stand auf und ging langsam in Richtung Ausgang. Das war für den Major und sein Team das Zeichen das die Lage unter Kontrolle war. Sie drehten dem Mann den Rücken zu und halfen den anderen Gästen der Schenke auf die Beine.
In einem zerbrochenen Spiegel sah Evan das der Mann, den er gerade noch seine Waffe an die Schläfe hielt ein Messer zog.
„Das würde ich nicht tun.“ sagte der Major mit der Hand an seiner Walther.
In dem Moment in dem der Mann zum Wurf ausholte drehte sich Lorne um und feuerte einen Schuss ab. Dieser traf den Störenfried genau in der rechten Schulter. Er lies das Messer fallen und rannte aus der Bar.
„Guter Schuss, Major.“ beglückwünsche Sergant Baker ihm.
„Das Training mit Colonel Sheppard auf Atlantis brachte also doch was.“ lachte Lorne und ging runter in die Hocke um einer Frau aufzuhelfen. Sie ergriff seine Hand und sah das Erdensymbol auf seiner Uniformjacke.
„Dieses Zeichen. Was macht ihr in dieser Galaxie?“ fragte sie den Major und sah ihm fassungslos an.
„Kennen wir uns?“ fragte Lorne und half ihr auf. Er griff nach seinem Rucksack in dem er einen erste Hilfe Koffer hatte und holte etwas für die Wunde der jungen Frau heraus.
„Ja. Mein Name ist Adria. Ich muss mit Doktor Jackson, Colonel Mitchell, Vala Mal Doran oder sonst wem aus dem Stargate Center sprechen.“
„Woher wissen Sie von dem Stargate Center?“ Lorne setzte sich neben der jungen Frau auf einen Hocker und sah sie fragend an.
„Ich bin … oder ich war Orici. Vala Mal Doran ist meine menschliche Mutter.“ erklärte die junge Frau mit einer Reue in der Stimme wie Major Lorne sie nur selten bei jemand hörte. Orici, dieses Wort löste einen Gedankengang bei dem Major aus. Orici, das war das Wort welches immer wieder in den Berichten über den Kampf gegen die Ori vorkam. Sie führte die Truppen der Ori an im Kampf gegen die Antiker und gegen die ungläubigen wie sie die Menschen nannten die nicht an den Pfad des Ursprungs glaubten und sich weigerten die Ori anzubeten.
Aber wie konnte ein solches Wesen jetzt mit einer Wunde, die durch einen Schlag kam vor ihm sitzen? Alle Regeln außer Achte gelassen lächelte Major Lorne und sagte zu der jungen Frau „Schon okay. Wir kümmern uns erst mal um Sie und reden nachher über alles weitere.“ die ganze Zeit durch behielt der Major sie im Auge. Er wollte ihr zwar vertrauen doch nachdem was sie ihm gerade sagte fiel es ihm schwer wie nichts anderes zuvor.
Die Zeit strich vorbei und das Team von Major Lorne kümmerte sich um die Verletzten.
Als die Versorgung abgeschlossen war, nahm sich Evan die junge Frau an die Seite.
„Jetzt nochmal in Ruhe, Miss. Wer sind Sie und woher kennen Sie das SGC?“
„Ich bin Adria. Ich führte einst die Truppen der Ori in Ihrer Galaxie. Als ich starb, stieg ich auf und bekam die gesamte Macht der Ori. Durch die Lade der Wahrheit wurde ich geschwächt und die Antikerin Morgan Le Fay griff mich an ...“ Adria unterbrach ihren Satz und hielt inne.
„Sie verwickelte mich in einen Kampf den ich nicht gewinnen konnte. Als immer mehr Priore das Wissen der Lade weitergaben schwanden meine Kräfte. Schließlich gewann Morgan die Oberhand und zwang mich in die Knie. Doch anstatt mich zu vernichten, nahm sie mir meine Kräfte und schickte mich als Mensch auf diesen Planeten hier. Mit dem Wissen der Vergangenheit und all den Seelen die ich getötet hatte sollte ich hier für den Rest meines Lebens Buße tun.“ erklärte Adria weiter.
„Soll das heißen Sie wissen noch alles über die Technologien der Ori?“ wollte Lorne wissen und sah sie gespannt an. Adria jedoch lächelte nur und sah kurz zu Boden.
„Nein Major. Morgan nahm mir einen großen Teil meines Wissens. Es war zu viel um es in ein menschliches Gehirn zu bekommen. Jedoch blieben mir Bruchstücke von Erzählungen und Mythen.“
„Ich bin gleich zurück.“ entschuldigte sich Major Lorne und ging mit Sergant Baker zurück zu Gate. Er wusste das er jetzt nicht mehr alleine entscheiden konnte was geschieht.
Baker wählte das Tor an und Major Lorne Funkte Vianca an.
„Lorne an Basis. Vianca bitte kommen.“
„Hier Vianca. Major was zur Hölle ist bei Ihnen los?!“ fauchte Major Brooks ihm sofort an. Allem Anschein nach hatte sie seine Befehlsverweigerung nicht vergessen.
„Alles zu seiner Zeit Major Brooks. Ist Colonel Sheppard bei Ihnen?“
„Ja Major, ich höre mit. Was gibt’s?“
„Sir, es wäre besser wenn Sie herkommen. Das glauben Sie mir nie.“
„Ich bin unterwegs Major. Geben Sie mir 15 Minuten. Mitchell ende.“ das Tor schaltete sich ab und Major Lorne setzte sich mit Sergant Baker auf den Hügel hinter dem Gate.
Es vergingen keine 20 Minuten bis das Gate anfing zu wählen. Lorne und Baker klopften sich den Sand von den Hosen und empfingen Colonel Mitchell, der mit voller Ausrüstung und einem G36 durch das Tor kam.
„Was haben wir hier, Major?“
„Nun Sir. Wir trafen in dem Dorf auf eine junge Frau. Sie erzählte mir ihr Name sei Adria und sie führte vor einiger Zeit die Ori Truppen an. Da ich zu der Zeit auf Atlantis war und Sie an vorderster Front gekämpft haben, hoffte ich dass Sie ihre Geschichte bestätigen oder verneinen könnten.“ erklärte Major Lorne Colonel Mitchell. Dieser schaute nicht schlecht als er hörte was Evan ihm da gerade sagte.
„Major, wissen Sie was das bedeuten könnte?“
„Ja Sir.“ die drei rannten sofort zurück ins Dorf, wo Cameron sich selber davon überzeugen wollte. Er wollte mit seinen eigenen Augen sehen das es wirklich Adria war, von der ihm der Major berichtete.
Lorne zeigte dem Colonel die Hütte in der Adria wohnte und die drei gingen sofort zu ihr. Sie sahen Captain Sanchez und Air Man Miller draußen vor dem Haus Wache stehen und gingen zu ihnen.
„Colonel Mitchell, Sir.“ begrüßte Sanchez ihm.
„Rühren Captain. Ist sie da drin?“
„Ja Colonel.“ bestätigte Sanchez die Frage von Micthell. Dieser klopfte an und betrat nach der Aufforderung von Adria das Haus. Er sah sich um und konnte keine einzige Technologie in dem Haus finden, zumindest nicht soweit er es bis dahin einsehen konnte.
Adria kam die Treppe herunter und lächelte Cameron an als sie vor ihm stand.
„Colonel Mitchell. Ich hatte nicht damit gerechnet jemanden aus deinem Volk in dieser Galaxie anzutreffen.“
„Adria, wie hast du es geschafft Morgan zu entkommen?“ fragte Cameron mit der Hand an seiner Waffe. Obwohl sie direkt vor ihm stand konnte er nicht glauben das sie es wirklich war.
„Ich entkam ihr nicht. Sie besiegte mich, nahm mir meine Kräfte und das Wissen über die Technologien der Ori. Danach schickte sie mich auf diesen Planeten um hier für den Rest meines menschlichen Lebens Buße zu tun. Sie war der Meinung das ein Leben, mit dem Wissen Millionen von Menschen getötet zu haben, qualvoller ist als eine Auslöschung. Und, sie hatte Recht. Jede Nacht höre ich die Schreie und das Geflehe derer die ich im Namen der Ori getötet habe. Und glaub mir, es vergeht kein Tag an dem ich mir nicht wünschte Morgan hätte mich einfach getötet.“ an ihrem Ton und ihrem Verhalten merkte Cam das Adria es ehrlich meinte.
Doch das machte die Situation nicht einfacher. Sie war eine Kriegsverbrecherin und er musste sie laut seine Regeln in Gewahrsam nehmen und der Erdenregierung überstellen.
„Es tut mir leid Adria, aber ich muss dich unter Arrest stellen und dich bitten mich zu begleiten.“
„Das muss dir nicht leid tun, Colonel Mitchell. Schon als ich die Männer und die Frau deines Volkes sah wusste ich heute ist der Tag an dem ich meine gerechte Strafe bekomme.“ lächelte Adria und und warf sich eine dünne Jacke über.
Adria öffnete die Tür und ging voraus. Mitchell war dicht hinter ihr und schloss die Tür hinter sich. Zusammen mit dem Team von Major Lorne machten sie sich nun alle auf den Weg zurück zum Stargate.
Niemand der Soldaten sagte etwas während des ganzen Marsches zur Tor. Sie alle bekamen mit das Adria wirklich ihre Taten bereute. Diesen Befehl auszuführen fiel jedem einzelnen von ihnen schwer. Sie wussten das Adria in ein dunkles Verlies tief unter Area 51 geworfen wird bis sie eines Tages sterben würde. Und das war noch die denkbar beste Lösung. Natürlich könnte das I.O.A. Auch ihre Hinrichtung anordnen.
Aber das stand nicht mehr in Reichweite der Soldaten, ihre Aufgabe war bloß noch die Auslieferung von Adria.
Sie erreichten das Gate und Sergant Baker lies es gleich anwählen. Kurz darauf öffnete es sich und das Team begleitete Adria durch das Tor. Colonel Mitchell und Major Lorne gingen voraus. Links und rechts waren jeweils Captain Sanchez und Air Man Miller. Sergant Baker bildete das Schlusslicht und kam als letzter durch das Stargate.
Sergant Fischer und Major Brooks erwarteten bereits das Team und ihre Begleitung.
Colonel Mitchell hielt Ausschau nach Doktor Bishopp doch der führte gerade eine hitzige Diskussion mit Major Schmidt, Doktor Beckett und Agent Winchester.
Mitchell übergab Adria an die beiden Offiziere vor ihm und befahl sie in einem der Quartiere unter Arrest zu stellen. Danach ging er hoch zu das Büro von Doktor Bishopp. Durch die Lautstärke der Unterhaltung hörte niemand sein Klopfen, woraufhin er das Büro ohne Aufforderung betrat.
„Das Leben eines Menschen geht doch wohl vor der Entdeckung einer alten Stadt!“
„Wir könnten in Avalon auch eine Heilungsmöglichkeit finden!“
„Richtig Agent Winchester, wir könnten eine finden. Und wenn nicht bleibt Mc Kay halt noch paar Jahre in Stasis, was solls?!“ Winchester und Schmidt schrien einander an und Bishopp hatte scheinbar schon aufgegeben sich einzumischen.
„Das habe ich nie gesagt Major! Aber niemand weiß was wir in Avalon finden.“
„Richtig Agent Winchester, vielleicht finden wir auch die Anführerin der Ori mit Tee und Gebäck!“
„Das Glaube ich nicht meine Herren, denn die Anführerin der Ori wird jetzt gerade in einem der Quartiere von Major Brooks und Sergant Fischer unter Arrest gestellt.“ mischte sich Cameron in das Streitgespräch der beiden ein. Sie schwiegen sofort und sahen Cameron fragend an.
„Als ich auf Jangala eintraf, berichtete Major Lorne mir von einer Frau die sich Adria nannte. Es stellte sich raus das es wirklich Adria, Valas Tochter und Anführerin der Ori war.“ Cameron erklärte den anwesenden die Situation und sagte ihnen was im Moment mit Adria passieren würde. Doktor Bishopp hingegen brachte Mitchell auf den neusten Stand.
Agent Winchester und Major Schmidt fanden dutzende Einträge über Zoras Kette in der Datenbank der Asgardner.
„Sekunde Major, ich ziehe die verständliche Erklärung vor.“ unterbrach Cameron Schmidt als dieser ihm versuchte zu erklären was die Kette könnte.
„Da kann ich Ihnen vielleicht weiterhelfen, Colonel.“ Denise Weir betrat das Büro mit einem Tablettrechner in der Hand. Sie nahm sich die Fernbedienung von dem Schreibtisch von Doktor Bishopp und verband den Rechner mit dem Bildschirm.
„Laut der Asgardner Datenbank ist dies das Siegel Avalons. Ähnlich wie die Kette, auf die Colonel Sheppard und Doktor Mc Kay vor einigen Jahren in der Pegasus Galaxie trafen, kann auch diese Kette Antikergeräte aktivieren. Das Siegel Avalons ist in der Lage die Stadt Avalon sofort in dieser Phase zu verschieben, auch ohne die noch fehlenden Schlüsselsignale. Doch es hat noch eine zweite Verwendungsmöglichkeit. Ähnlich wie das Gerät des Telchak, welches die Doktoren Jackson und Lee fanden, kann das Siegel auch einen Menschen von jedweder Krankheit heilen. Allerdings hat der Anhänger nicht die nötige Energie beides zu schaffen.“ jetzt verstand Colonel Mitchell warum sich die beiden stritten. Die Entscheidung, entweder die Stadt zu finden oder Mc Kay zu retten würde er nicht treffen wollen.
Und auch Doktor Bishopp verschob seine Entscheidung auf den nächsten Tag. An diesem Abend war es schon später und alle anwesenden waren müde. Bishopp ordnete noch an das Schmidt die erste Wache bei Adria übernehmen sollte. Dieser salutierte und trat ab.
Brooks und Fischer wünschten ihm viel Spaß und verabschiedeten sich.
Als die beiden weg waren, holte der Major die Kette von Zora aus seiner Tasche und sah sie sich noch einmal an.
Doch dann steckte er sie wieder weg und klopfte bei Adria an die Tür.
„Herein.“ sagte diese und Schmidt öffnete die Tür. Er trat ein und fragte „Brauchen Sie noch etwas?“ Adria saß an einem Tisch und drehte eine alte Münze im Kreis.
„Etwas Gesellschaft.“ lächelte sie. Schmidt schloss die Tür hinter sich und setzte sich zu ihr.
„Vorhin bei meiner Ankunft hörte ich einen Streit. Ich hoffe es ist alles in Ordnung.“ erkundigte sich Adria und legte die Münze auf den Tisch.
„Ja, es war nur … Ach nicht so wichtig.“
„Mir können Sie es sagen. Mit wem sollte ich schon darüber reden?“ lachte Adria und auch Major Schmidt musste lachen als er es hörte.
„Ein Doktor von uns, Mc Kay, er liegt in Stasis weil er schwer krank ist. Jetzt haben wir einen Weg gefunden um ihm zu heilen doch dieser Weg führt auch zu der Entdeckung eines alten Geheimnis. Und ich befürchte das die Leute, die es zu entscheiden haben, sich für die Entdeckung des Geheimnis entscheiden und nicht für das Leben eines Menschen.“ ab den Satz hörte Adria genau zu.
„Erzählen Sie mir von diesem Freund der in Stasis liegt. Ist er ein guter Mensch?“ Tony lächelte und antwortete ihr. Er erklärte ihr das Rodney vielleicht nicht immer leicht wäre aber in seinem Herzen ein guter Kerl sei. Weiter erzählte er ihr von Einsätzen in denen er sein Leben riskierte um das von dutzenden anderen zu retten. Tony sagte ihr das Mc Kay vielleicht der schlauste Mensch auf der Erde sei.
Dieses Gespräch ging noch lange so weiter. Und Tony erzählte Adria auch von der Kette. Doch zeigte er sie ihr nicht.
Das Gespräch erstreckte sich noch bis spät in diese Nacht. Bis Tony sich verabschiedete und gehen wollte. Er drehte Adria den Rücken zu und ging in Richtung Tür. Plötzlich spürte er einen dumpfen Schlag von hinten und fiel bewusstlos zu Boden.
Musikabschnitt„Verzeihen Sie mir Major.“ sagte Adria und begann die Taschen des Majors zu durchsuchen. Sie nahm seine Zat und die Kette von Zora an sich.
Inzwischen war es weit nach 4:00 Uhr morgens.
Adria verließ ihr Quartier und machte sich auf zum Kontrollraum. Jede Wache die ihr über den Weg lief betäubte sie mit dem Zat.
Major O´Conner saß in jener Nacht im Kontrollraum und überwachte die Systeme der Stadt. Adria betrat den Raum und schoss auf ihm, der erste Schuss ging vorbei weil der Major von seinem Stuhl gefallen war.
„Sicherheitsalarm im Kontrollraum!“ funkte dieser sofort auf den Notrufkanal und alarmierte so den Rest des Militärs. Adrias zweiter Schuss saß und der Major lag nun auch ohne Bewusstsein am Boden. Schnell eilte sie zu den Computern und rief den Lageplan der Stadt auf. Sie suchte die Stasiskammern und rannte sofort los.
„Adria, lass die Waffe fallen und ergeb dich!“ rief Mitchell und feuerte mit einer Zat auf sie. Doch der Schuss verfehlte sein Ziel und Adria konnte fliehen.
Sie erreichte den Raum mit den Stasiskammern und betäubte die Wachen dort. Danach begann sie sofort die Kammer von Doktor Mc Kay zu suchen. Da er neben Kira, der einzige in Stasis war, brauchte sie nicht lange zum überlegen. Mit gezielten Handgriffen holte sie ihm aus der Stasis, riss sein Krankenhemd auf und drückte ihm die Kette von Zora auf die Brust.
Der Stein in der Mitte des Anhängers begann sofort hell zu leuchten und Adria trat ein Stück zurück.
„Zum letzten Mal, weg mit der Waffe!“ forderte Cameron sie auf als er mit Brooks und Lorne in der Tür stand. Erst als Adria die Zat fallen ließ sahen sie das Mc Kay auf dem Boden lag und der Stein im Siegel grell leuchtete.
Plötzlich holte Rodney tief Luft und wachte auf …
Fortsetzung Folgt