Folge 2
Suchen und retten
03:00 Uhr morgens. Major Schmidt liegt schon die ganze Nacht durch wach und starrt auf die Kette die er vor einer Woche von Zora, einer Asgardnerin, erhalten hatte. Er konnte sich nicht erklären wie eine Kette Mc Kay helfen könnte.
Auch zahllose Scanns konnten keinerlei Energie oder sonstiges an der Kette feststellen. Sie konnten auch nicht riskieren Rodney aus der Stasis zu holen um zu gucken ob die Kette etwas bewirken würde. Nein, dazu war der Zustand von Rodney schon viel zu schlimm. Er würde keine Stunde außerhalb der Stasis überleben.
Irgendwann später an diesem Morgen schlief der Major ein. Es kam ihm vor als hätte er nur kurz die Augen geschlossen und schon klingelte sein Wecker.
Nachdem sich Major Schmidt für den Dienst fertig gemacht hatte, ging er in den Gate Raum um seinen Pflichten an der Torkontrolle nachzukommen.
Schon im Vorbeigehen sah er das Anna, ein Engel, mit Colonel Mitchell und Doktor Bishopp im Besprechungsraum saß. Sie hatten schon eine ganze Weile nichts mehr von den Engeln gehört. Umso mehr wunderte sich Tony warum Anna an diesem Morgen dort war.
„Guten Morgen Major.“ begrüßte Captain Sanchez ihm.
„Oh, Morgen Captain. Wissen Sie was da in dem Besprungsraum los ist?“
„Leider nein Sir. Anna tauchte in der Kantine aus dem Nichts auf und wirkte ziemlich aufgeregt. Seitdem sitzen die 3 in dem Besprechungsraum.“
„Wann war das Captain?“
„Das müssten jetzt 2 Stunden sein.“ Major Schmidt war diese ganze Sache sehr suspekt. Wenn Anna aufgeregt war, musste es schon was wichtiges sein. Der Major fragte sich auch warum sie kam und nicht wie sonst immer Castiel.
Nachdem sich Captain Sanchez verabschiedete machte sich der Major an seine Arbeit. Für diesen Tag standen vier Gate-Reisen an. Auch Major Lorne und sein Team konnten endlich mal wieder Vianca für einen Erkundungseinsatz verlassen.
„Guten Morgen Major Lorne, sind Sie dann soweit?“
„Morgen Major Schmidt. Sofern Agent Winchester das DHD angelegt hat können wir loslegen.“
„Bringen Sie uns was nettes mit von Bora.“ lachte Schmidt und sah zu wie das Gate wählte. Kaum war das Tor offen rief Colonel Mitchell von der anderen Seite des Raumes „Tor schließen! Schmidt und Lorne zu mir.“ danach ging er wieder zurück zu Bishopp und Anna in den Besprechungsraum. Major Lorne und Schmidt sahen einander fragend an.
Lorne wies sein Team an vor dem Gate zu warten und machte sich dann mit Tony zusammen auf den Weg in den Besprechungsraum.
„Sir, Sie wollten uns sprechen.“
„Ja Major Lorne, setzen Sie sich meine Herren.“ sagte Mitchell zu den beiden. Danach nickte er Anna zu und sie begann zu reden „Seit nun mehr 3 Wochen haben wir jeglichen Kontakt zu Castiel verloren. Wir durchsuchten das gesamte Universum ein Dutzend mal ohne Erfolg. Aus einer sicheren Quelle haben wir erfahren das der Gua´uld Systemlord Aker, Castiel gefangen genommen hat und ihm verhört. Castiel ist auf einem von Akers Außenposten der für uns unzugänglich gemacht wurde. Der Planet trägt den Namen Chelsar und ist schon seit sehr langer Zeit eine Art Gefängnis welches Aker kontrolliert. Zur Zeit der Asgardner wurden in Chelsar Geschöpfe wie Aker inhaftiert. Jedoch seid ihrem Verschwinden im Universum regiert Aker selbst dort. Doktor Bishopp und Colonel Mitchell haben mir bereits die Unterstützung dieser Einrichtung zugesichert.“
Schmidt und Lorne guckten nicht schlecht als sie hörten worum es geht. Major Schmidt fühlte sich gleich ein paar Jahre zurückversetzt. Diese Art von Mission war nichts neues für ihm. Und auch für Major Lorne war eine Befreiungsaktion zwar nicht alltäglich aber es war auch nichts was er nicht schon mal getan hatte.
„Schmidt, Sie werden diesen Einsatz koordinieren und anführen. In 20 Minuten wird Balthasar hier eintreffen. Er wird Ihnen wichtige Informationen über Truppenstärke und Bewaffnung liefern. Aufbrechen wird der Trupp dann in drei Stunden.“ Bishopp stand auf und verließ den Raum. Major Schmidt jedoch stand ebenfalls auf und rannte ihm nach.
„Doktor Bishopp Sir. Warum ich?“
„Nun Major Schmidt, Anna ist nicht die einzige mit verlässlichen Quellen.“ danach drehte Bishopp sich wieder um und ging weiter. Der Major konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen und ging zurück in den Besprechungsraum.
Anna war in der Zwischenzeit bereits verschwunden und nun warteten die Soldaten auf Balthasar. Dieser tauchte gerade auf als Schmidt sich wieder gesetzt hatte.
„Hört zu denn ich wiederhole mich nicht. Castiel traf sich vor 3 Wochen mit Asasel, er wollte sich uns anschließen. Jedoch wurde das Treffen von Jaffa Truppen überfallen und Asasel dabei leider getötet. Castiel wurde von den Jaffa nach Chelsar. Unsere Informanten vor Ort konnten uns das vor wenigen Minuten bestätigen. Fragen bis hier her?“
„Ist der Zustand von Catiel bekannt? Ich mein, wird er laufen können?“ fragte Mitchell.
„Dazu ist nichts bekannt. Geht davon aus das er es nicht kann. Nehmt was mit worauf ihr ihm transportieren könnt. Diese Typen haben Jahrhunderte gefoltert und verstehen was von ihrer Arbeit.“
„Mit was für Waffen müssen wir vor Ort rechnen?“ Major Lorne machte sich genauso wie die anderen Notizen während er fragte.
„Mit schweren. Die Jaffa bewachen ein Gefängnis. Rechnet mit starkem Widerstand. Nehmt Raketen mit, ich weiß ihr habt solche. Noch und was, Seitdem bekannt ist das euer Schiff beamen kann wurden Vorrichtungen getroffen auf Chelsar, versucht es also gar nicht erst. Geht davon aus das mindestens 3 Schiff den Planeten bewachen. Also müsst ihr durch das Tor hin und auch wieder zurück. Da das vorher ein Asgardner Stützpunkt war, gehen wir davon aus das die Tarnung eurer kleinen Schiffe nicht funktionieren wird. Haltet euch bedeckt solange es geht. Wir haben auch einen Grundriss des Gelände.“ Balthasar griff in seinen Mantel und Zog ein zusammengefaltetes Stück Papier heraus.
„Leider wissen wir nicht genau wo Castiel ist, also müsst ihr den ganzen Komplex durchsuchen. Guckt lieber ein Mal mehr hin bevor ihr einen der Gänge betritt. Früher wurden dort Wesen festgehalten und das nicht ohne Grund. Die Anlage selbst ist bei einem See in nordöstlicher Richtung vom Tor entfernt.“ Balthasar beendete den Satz und verschwand genauso schnell wie er auftauchte. Schmidt setzte eine Vorbereitungszeit von zwei Stunden an, bis alle abmarschbereit vor dem Gate stehen sollten.
Die Zeit verging und Major Schmidt suchte sich das Team zusammen welches die Rückführung von Castiel durchführen sollte.
Colonel Mitchell, Colonel Lennox, Major Brooks, Major Lorne, Sergant Baker und Schmidt selbst standen nach den zwei Stunden bereit vor dem Gate. Die Colonels Mitchell und Lennox legten sich beide ein DHD an und das Team drehte sich noch einmal um zur Torkontrolle.
„Sierra Einheit, viel Glück. Möge Gott Sie hier draußen schützen.“ sagte Doktor Bishopp und befahl Lennox das Tor anzuwählen. Dieser dachte an Chelsar und im selben Moment begann das Tor sich zu rühren. Es öffnete sich und alle sahen gespannt zu Agent Winchester an der Gate Kontrolle.
„Grünes Licht Sierra.“ bestätigte Winchester schließlich. Lorne und Brooks traten ans Gate und rollten vier Granaten mit Betäubungsgas durch. Danach warteten sie fünf Minuten bis sie durch das Tor traten.
Die Jaffa Wachen am Tor waren kalt gestellt. Das Betäubungsgas hat sein Ziel nicht verfehlt. Da keiner von ihnen wusste wie lange das Gas bei den Jaffa an wirken würde, trugen sie die leblosen Körper in den nahegelegenen Wald und entnahmen ihnen dort die Symbionten. Die Gua´uld Larven starben bin in Sekunden. Erst da sah Major Lorne das die Symbionten anders aussahen als die in der Michstraße.
Diese Gua´uld trugen allem Anschein nach Nanitenstücke in sich. Sie konnten sehen das außen an den Symbionten Drähte entlang liefen.
Da keiner von ihnen wusste was die Naniten für Auswirkungen auf die Symbionten hatten, entschied sich die Einheit dafür die Symbionten zu vergraben, nur um sicher zu gehen.
Als sie fertig waren, wurde es inzwischen dunkel. Die Dunkelheit kam dem Team gerade recht, so waren sie noch schlechter zu sehen.
Sie machten sich auf den Weg durch den Wald und suchten Die Einrichtung der Asgardner.
„Major, wie gehen wir vor wenn wir bei dem Gefängnis angekommen sind?“ wollte Sergant Baker wissen als er zu Major Schmidt aufgeschlossen hatte. Dieser sah den Sergant nur an ohne etwas zu sagen. Schon an dem Blick konnte Baker erkennen das Tony noch keine Ahnung hatte. Was ihm jedoch nicht wirklich wunderte. Immerhin gab Balthasar auch nur sehr spärliche Informatonen.
Das Team war knapp zwei Stunden unterwegs bis sie den See erreicht hatten. Jetzt mussten sie dem Verlauf nur folgen um zur Anlage zu gelangen.
„Major, feindliche Truppe auf 11 Uhr.“ sagte Baker zu Major Schmidt. Dieser gab sofort das Zeichen an das Team ruhig zu sein und in die Hocke zu gehen. Nur so konnten sie sicher sein nicht zu früh entdeckt zu werden. Die Buschreihe lieferte perfekten Schutz und verhinderte das die Jaffa das Team sahen.
Nachdem der Jaffatrupp außer Reichweite war, machten sich die Soldaten wieder auf den Weg. Sie marschierten eine weitere Stunde bis sie an einem Ufer standen und die Einrichtung genau vor ihnen lag.
Das Team sammelte sich und Major Schmidt erkundete durch das Zielfernrohr seines Scharfschützengewehres die Gegend.
Er konnte insgesamt 5 Wachen entdecken auf strategisch wichtigen Punkten.
„Okay Leute, wir machen alles wie besprochen. Mitchell und ich bleiben hier und halten euch den Rücken frei.“ erklärte Schmidt, der Leiter dieser Mission.
„Major, ich glaube wir sind zu wenige. Ich würde euch gerne mitnehmen.“
„Negativ Brooks. Mitchell und ich schalten die Wachen aus und geben euch Rückendeckung falls Verstärkung anrückt.“
„Verstanden Major.“ sagte Madison und hörte weiter zu.
„Gut, dann los.“ das Team trennte sich und ging in Position. Schmidt und Mitchell machten sich bereit und schalteten die erste Wache aus. Jetzt wo der Jaffa tot war, konnte Major Brooks ihr Team in den Komplex eindringen.
Als Major Schmidt sah dass das Team erfolgreichen eingedrungen war, machte er sich daran die anderen Wachen möglichst unentdeckt auszuschalten.
„Major, wo lang?“ brachte Sergant Baker als sie an einer Weggabelung angekommen waren. Madison holte den Lageplan der Einrichtung aus ihrer Tasche und suchte ihren momentanen Standort.
„Wir gehen links, direkt zu den Zellen.“ sagte sie schließlich und packte den Plan wieder weg.
„Black Bird Wing, hier ist Black Bird Main. Können Sie mich hören?“ meldete sich Colonel Mitchell bei Brooks über Funk.
„Hier Black Bird Wing. Wir hören Sie Black Bird Main.“
„Black Bird Wing, draußen ist alles klar.“
„Roger Black Bird Main.“ das Team um Major Brooks setzte sich in Bewegung und rückte weiter vor zu den Zellen. Die ganze Zeit lief ihnen nicht eine Wache über den Weg, was Brooks ziemlich verdächtig vorkam.
Als sie bei den Zellen ankamen machte das Team halt. Brooks holte einen Spiegel aus der Tasche und schaute so ob bei den Zellen alles klar war. Als sie eine Wache sah, die ihnen gerade den Rücken zudrehte, steckte Brooks den Spiegel weg und ging in der Hocke leise um die Ecke. Mit einem gezielten Kopfschuss aus ihrer M4 schaltete sie die Wache aus. Dank des Schalldämpfers hörten nur die Personen in der nahen Umgebung den Schuss. Schnell aber mit Bedacht rückten die Soldaten nun vor und schafften den toten Jaffa weg. Lennox und Brooks machten sich währenddessen auf die Suche nach Castiel. Sie suchten eine Zelle nach der anderen ab aber konnten ihm nirgends finden.
„Major Brooks, das ist einer der Näus.“ hörte Madison Major Lorne sagen als er vor einer der Zellen stehen blieb. Sie drehte sich sofort um und ging zu dem Major.
„Sie meinen das Volk das Ihnen damals half als diese Madam Fandas sie verraten hatte?“
„Ja Mam. Wir müssen ihm mitnehmen.“
„Baker, durchsuchen Sie den Jaffa nach Schlüsseln oder sonstiges womit man eine Tür öffnet!“ befahl Madison. Sie und Colonel Lennox machten sich währenddessen weiter auf die Suche nach Castiel.
„Major Deckung.“ flüsterte Lennox als zwei Jaffa um sich nährten. Sie waren gerade dabei Castiel zurück in seine Zelle zu schleifen. Man sah ihm an das er gefoltert wurde und nicht mehr alleine laufen konnte.
Als sich Brooks versteckte trat sie in eine kleine Pfütze was einer der Jaffa sofort hörte. Sie schmissen Castiel aufs Bett und schlossen sofort wieder die Zelle. Danach zogen sie ihre Messer und nährten sich der Position von Brooks. Lennox nährte sich von hinten und griff die beiden Jaffa im Zweikampf an. Er schaffte es gleich beim Angriff beide zu entwaffnen.
Als die Jaffe Lennox angriffen griff auch Brooks ein. Sie packte einen der beiden von hinten und schleuderte ihm zurück. Dieser jedoch stand sofort wieder auf und griff den Major an. Madison schaffte es jedoch ihm gegen die Wand zu drücken. Mit ihrem linken Unterarm drückte sie den Kopf des Jaffa hoch. Schnell zog sie ihre Walther P99 aus dem Oberschenkelholster, drückte sie dem Jaffa unter den Kiefer und drückte ab.
„Sicher!“ sagte sie als er tot zu Boden fiel. Im selben Moment brach Lennox dem zweiten Jaffa das Genick und auch dieser brach tot zusammen. Danach nahm er von dem Jaffe den Schlüsselbund und schloss die Zelle von Castiel auf.
„Castiel, ich bin Colonel Lennox. Wir holen Sie hier raus.“ Brooks und Lennox stützten Castiel und schafften ihm raus aus der Zelle.
„Sergant, wie ist Ihr Status?“
„Wir bekommen die Tür nicht auf Mam!“
„Sprengen Sie das verdammte Ding! Wir wurden entdeckt!“ beide rannten mit Cass so schnell sie konnten. Plötzlich hörten sie hinter sich einen Jaffa etwas rufen. Darauf folgte ein Schuss aus einer Stabwaffe der Colonel Lennox im Rücken traf. Alle drei fielen zu Boden. Aus Reflex schnappte sich Brooks ihre M4, drehte sich um und schoss 5 mal auf den Jaffa. Drei der fünf Schüsse trafen ins schwarze und der Jaffa wurde tödlich getroffen.
„Colonel! Colonel hören Sie mich?“ Lennox reagierte nicht auf Brooks ihre Rufe.
„Black Bird Wing, hier Black Bird Main. Leute ihr bekommt Besuch. Ihr müsste da verschwinden, mit der Zielperson oder ohne. Aber raus da!“
„Black Bird Main, Black Bird Main. Wir haben die Zielperson. Lennox wurde getroffen!“
„Verstanden Black Bord Wing. Zielperson gefunden.“
„Sergant, schwingen Sie ihren Hintern hier her!“ rief Brooks zu Baker. Dieser kam sofort angerannt und kümmerte sich um den Colonel. Major Lorne und der Näus folgten kurz hinter ihm.
„Lorne, geben Sie dem Näus eine Waffe. Wenn er hier raus will muss er uns helfen!“ Lorne wagte gar nicht erst etwas zu sagen und gab dem Näus seine Glock. Sergant Baker nahm den verwundeten Colonel auf die Schultern und Lorne half Brooks mit Castiel. Alle rannten so schnell sie konnten zum Einstiegspunkt.
„Major, Tango auf 11 Uhr.“
„Hab ihm.“ Schmied zielte und verpasste dem Jaffa, der sich dem Einstiegspunkt nährte einen glatten Kopfschuss.
Mitchell und Schmidt sahen aus der Ferne wie das Team die Einrichtung verließ. Sie packten ihre Sachen zusammen und rannten ebenfalls los.
„Black Bird Main, wir machen uns direkt auf den Weg zu Evakuierungszone!“ funkte Brooks zum Colonel. Dieser antwortete nicht und machte sich mit Tony auch gleich auf den Weg zum Gate.
In der Ferne hörten sie wie sich Todesgleiter nährten. Sie schossen über die Köpfe von Schmidt und Mitchell hinweg und machten sofort jagt auf Brooks und ihre Leute.
Im Laufen holte Cameron die Panzerfaust von seinem Rücken und machte sie abschussbereit. Er suchte sich eine Lichtung und nahm den sich nährenden Gleiter ins Visier.
„Weg ist frei.“ sagte Schmidt als er durch das Zielfernrohr seiner Waffe sah. Mitchell schoss und traf den Gleiter. Dieser raste als riesiger Feuerball auf den Boden.
Schmidt und Mitchell schlossen zu den anderen auf und kamen zusammen bei dem Gate an.
Ein Al´kesh stand direkt über dem Tor und zielte auf das Team.
„Jaffa, aray Kree!“ schrie einer der Jaffa über den Lautsprecher des Al´kesh.
„Major?“ fragte Lorne nun Major Schmidt. Dieser stand einen Moment da und überlegte. Das dauerte den Jaffa in dem Al´kesh anscheinend zu lange. Sie feuerten einen Schuss ab. Dieser schlug einige Meter hinter dem Team ein.
„Schon ok!“ rief Mitchell und legte seine Waffe auf den Boden. Die anderen taten es ihm gleich und gingen runter auf die Knie.
„Black Bird Main, hier Wiplash. Ankunft in einer Minute.“ hörte das Team plötzlich über ihre Funkgeräte.
Das Dröhnen von F-302er Motoren erklang am Himmel und wurde lauter.
Zwei F-302er kamen aus dem Nichts geschossen und nahmen das Al´kesh unter Beschuss.
„DECKUNG!“ rief Schmiedt und das gesamte Team warf sich auf den Boden. Kurz darauf schlugen Raketen in das Al´kesh und auf dem Boden auf. Mitchell lies sofort das Tor anwählen und das das Al´kesh zog sich schwer getroffen zurück.
„Black Bird Main, ziehen Sie sich zur Basis zurück. White Shadow wehrt die Tangos in der Umlaufbahn solange ab bis Sie weg sind. Wiplash ende!“ die F-302er flogen einen Bogen und zerstörten noch einige Todesgleiter die sich nährten. Bis auch sie sich wieder zur Kobayashi Maru zurückzogen.
Das Gate öffnete sich und sofort griff Schmidt nach seinem Funkgerät „Hier Black Bird Main, Basis das wird ein harter Rückzug!“ immer mehr Jaffa nährten sich und schossen auf das Team. Zwei oder drei Schüsse aus einer Stabwaffe schossen durch das offene Wurmloch und schlugen in Vianca ein. Kaum war das Team durch schaltete Mitchell das Tor sofort aus.
Doktor Beckett der bereits im Torraum bereitstand nahm sich sofort Lennox und Castiel an. Auf der Näus wurde zur Kontrolle auf die Krankenstation gebracht.
„White Shadow hier Wiplash. Das Packet wurde sicher zugestellt und wir sind wieder auf den Weg zurück. Wie ist ihr Status?“ Lt. Colonel Sheppard saß in einer der F-302.
„Hier White Shadow, unsere Schilde halten nicht mehr lange durch. Wiplash legt einen Zahn zu sonst sind wir nicht mehr da wenn ihr ankommt!“ das Erdenschiff musste sich gegen 3 Mutterschiffe und deren Gleiterstaffeln durchsetzen. Da sie das einzige Ziel waren konzentrierten die Mutterschiffe ihre gesamte Feuerkraft auf die Kobayashi Maru.
Sheppard raste auf eines der Mutterschiffe zu und feuerte einen atomaren Sprengkopf ab. Dieser brachte jedoch nur die Schilde des Mutterschiffes zum einstürzen.
Gleich nach dem Absetzen der Rakete drehte sie ihre Maschine um und flog zurück in die F-302er Bucht.
Kaum das Sheppard wieder zurück war, schlossen sich die Hangartore und die Kobayashi Maru machte sich bereit in den Hyperraum zu springen.
Sie ließen die Mutterschiffe zurück und schafften es gerade noch rechtzeitig in den Hyperraum zu fliehen.
„Doc, wie geht’s ihm?“ fragte Mitchell Doktor Beckett als dieser die OP von Colonel Lennox beendet hatte.
„Wir konnten die Blutungen stoppen. Der Colonel wird zwar eine Physiotherapie brauchen um wieder mit dem Gehen anzufangen, aber er wird es schaffen. Die Wunden von Castiel heilen schnell. Schon heute Abend wird er wieder auf den Beinen sein und aufwachen.“
„Danke Doc.“ sagte Cam erleichtert und ging zu Lennox ans Bett.
ENDE