Part XV

Schon die ganze Zeit durch kam es Rodney mehr als komisch vor dass diese Tunnel scheinbar für irgendeinen Zweck gebaut wurden.
Mitchell ging mit vorgehaltenem G36 den Tunnel entlang.
Er versuchte mehrfach Sam über Funk zu erreichen doch entweder hatte Rodney Recht und die Funkgeräte funktionierten dort unten nicht oder Sam konnte nicht mehr funken, doch daran wollte Mitchell gar nicht denken.
Dieser Tunnel schien sich ewig in die Länge zu ziehen ohne das auch nur ein Ende in Sicht war. Plötzlich hörte er Schritte hinter sich, er wartete nicht lange und drehte sich sofort um. Doch an Stelle eines "Monster" stand Denise Weir hinter ihm. Der Lauf seines G36 zeigte ihr direkt ins Gesicht und sie konnte froh sein das Mitchell nicht sofort das Feuer eröffnete.
"Was zur Hölle wollen Sie denn hier?" schrie er sie leise an. Der Schreck steckte ihm aber auch ihr noch tief in den Knochen.
"Ich will Ihnen helfen ihre Leute zu suchen Colonel." antwortete Sie mit einer leisen aber bestimmenden Stimme. Noch bevor der antworten konnte drang ein lauter Schrei durch den Tunnle.
"Bleiben Sie hinter mir und rennen Sie wenn ich es Ihnen sage!" befahl der Colonel und richtete sich nach vor in die Richtung aus der der Schrei kam.
gerade als er losgehen wollte zog er seine 9mm aus seinem Oberschenkelholster und gab sie Denise, "Zielen und feuern." sagte er zu ihr und ging vorran. Lange hörten sie nichts, weder von den anderen noch sonst was. Doch dann ..."

Hier hörte der alte Mann plötzllich auf zu reden.
"was war dann?" fragte Aras aufgeregt. Doch der alte Mann lächelte nur und sagte zu ihm "Doch dann war es Zeit ins Bett zu gehen." Aras nörgelte und maulte rum doch seine Mutter war der gleichen Meinung. knurrend ging Aras ins Bett.
"Komm du alter Geschichtenerzähler, wir gehen spazieren. Ich bin früher immer gerne mit .." doch Aras´s Mutter verstummte. Der alte Mann legte seine Hand auf ihre Schulter und sagte zu ihr "Komm, gehen wir spazieren." Sie zogen sich ihre Mäntel über uns verließen das Haus. Aras´s Mutter hackte sich bei dem alten Mann ein und sie gingen Arm in Arm durch das verschneite Dorf.

"Vermisst du ihm manchmal?" fragte sie den alten Mann. Er lächelte leicht und antwortete nicht gleich doch dann sagte er zu ihr "Nicht nur manchmal. Es vergeht kein Tag an dem ich mich nicht an damals erinnere. Ich hätte an seiner Stelle sein müssen. Er hatte dich und du warst mit Aras schwanger, es war nicht fair das er an meiner Stelle gestorben ist."
"Der Tod ist nie fair mein alter Freund. Es ist egal wen es wann erwischt. Egal wer stirbt, es ist nie fair. Du hast damals viele deiner Freunde verloren, doch ehr ist im Wissen gestorben diese Galaxie zu retten mit seinem Tod und ich glaube das ist die schönste weise sich auf den Weg der Vorfahren zu begeben." Doch der alte Mann schwieg. Vielleicht wusste er nicht was er ihr antworten sollte aber vielleicht war er auch ihrer Meinung und wollte es ihr nicht sagen. Sie spazierten lange durch den Schnee, Bis sie an eine Bäckerei vorbeikamen die noch geöffnet hatte. Langsam begann es wieder zu schneien und die Luft wurde kühler.
(Musik zu dem Moment)
Sie suchten vor dem Wetter Schutz in der alten Bäckerei. Bei Kerzemschein und warmen Gebäck redeten sie in jener Nacht noch lange über Aras Vater, über das Leben und auch über den Tod. Dem Bäcker gefiel es so spät in der Nacht noch Gesellschaft zu haben, drum schloß er nicht seinen Laden. Als die beiden erzählten, bereitete er einfach die Brote und die Brötchen für den nächsten Tag vor.
Es war ein trauriges Gespräch das man den beiden auch anmerkte, doch sie trauerten nicht um die Toten die diese Zeit forderte, sie trauerten um die Vergangenheit, darum wie lange es doch schon her war. Aber sie lachten auch über längst vergangene Witze. Da der Backofen in dem selben Raum stand wie auch Aras Mutter und der alte Mann waren konnte Selbst der alte Bäcker die alten Witze hören. Er lachte hin und wieder über einen der Witze die der alte Mann noch aus längst vergangener Zeit erzählte.