Part XVII

„Sheppard, konnten Sie während ihres Aufenthalts auf Chiron den asgardnerischen Außenposten ausfindig machen?“
„Nein Sir. Direkt nach unserer Ankunft auf dem Planeten wurden wir von einem gewissen Philipos empfangen. Und noch bevor wir unsere Absichten äußern konnten wurden wir in eine Einrichtung von den dortigen Einwohnern gebracht. Und kurze Zeit später unter Arrest gestellt.“ Lt. Colonel Sheppard saß gerade mit Colonel Mitchell, Colonel Lennox und Doktor Bishop in der Nachbesprechung ihres letzten Einsatzes. Da es laut der Datenbank einen Außenposten dort geben musste konnte weder Doktor Reed noch Doktor Mc Kay verstehen das dies scheinbar eine Fehlinformation war. Wie konnten die Asgardner einen ihrer eigenen Außenposten verlieren oder gar einen Eintrag über dessen Existenz fälschen?
„Wir brauchen dieses Schlüsselsignal von dem Außen ...“
„Wir haben ihm!“ rief Mc Kay als er zusammen mit Doktor Reed die Besprechung platzen ließ und einfach den Raum betrat. Mitchell konnte nicht mal seinen Satz beenden da ihm Rodney ins Wort fiel.
„Ich hoffe es ist nichts ansteckendes Doktor.“ lachte Lennox und legte seinen Schifft aus der Hand.
„Sehr witzig Colonel. Doktor Reed und ich haben den vermeintlich verlorenen Außenposten gefunden. Chiron war der eigentliche Aufenthaltsort des Außenpostens.

Laut der Datenbank mussten die Asgardner ihm seiner Zeit verlegen wegen einer bevorstehenden Schlacht auf einem der Nebenplaneten in dem Sonnensystem von Chiron. Doktor Reed fand einen Eintrag der sich in der Urform befand. Nach meiner gestarteten Suche konnten wir eine überarbeitete Version des selben Eintrags finden. Scheinbar hatten die Asgardner nur vergessen die alte Version zu löschen.“ bei dem letzten Satz setzte Rodney sein allseits bekanntes Lachen auf und sah erwartungsvoll in die Gesichter von den beiden Colonels und Bishop.
„Und Doktor Mc Kay? Weiter.“ sagte Lennox der scheinbar schon genervt war da ihm alles zulange dauerte.
„Haben Sie den Namen des neuen Planeten auch gefunden, Mc Kay?“ fügte Cameron hinzu und sah erwartungsvoll zu Rodney.
„Novum Babylonia.“ antwortete er nur und drückte auf eine der Tasten von seiner Fernbedienung um das Bild auf dem Bildschirm hinter ihm zu ändern.

„Okay Sekunde mal Mc Kay. Wollen Sie sagen Sie haben einen weiteren Außenposten gefunden und wir können dorthin gelangen?“ unterbrach Cameron ihm und beugte sich vor.
„Ja Colonel, genau das sollte diese Erklärung und das Bild hier hinter mir bedeuten.“ gab Mc Kay schnippisch als Antwort.
„Sind diese Informationen auch sicher Doktor?“
„Naja Doktor Bishop, sie sind so sicher wie alle anderen Informationen die wir seit unserer Ankunft hier aus der Datenbank gewinnen.“
„Das reicht mir. Mitchell, Sheppard, Ihre Teams und das von Major Brooks sollen sich bereit machen. Sie nehmen sich 3 Jumper und werden diese Mission starten.“ befahl Bishop und beendete so diese Besprechung.
„Dann werfen Sie sich mal in Schale Mc Kay.“ lachte Mitchell und ging an Rodney vorbei.
Als Mitchell in der Waffenkammer ankam, waren dort bereits die beiden anderen Team und Machten sich bereit. Für 12 Personen war dieser Raum einfach zu klein. Mitchell zog sich gerade seine Weste über als er mit seinen Ellenbogen Sergant Baker erwischte.
„AUA! Colonel.“
„Entschuldigen Sie Sergant. Dieser Raum ist einfach zu klein für 3 Teams gleichzeitig. Hey Mc Kay, gibt es keinen anderen Raum den man als zweite Waffenkammer umrüsten kann?“
„Nicht in dem Teil des Außenposten den wir bis jetzt erkundet haben. Major Lorne setzt die Erkundung fort während wir auf Mission sind. Aber wenn Sie wollen bleibe ich gerne hier und suche in der Datenbank nach einem Raum.“
„Nein Doc schon okay. Major Lorne macht das schon.“ Nachdem alle fertig waren machten sich die 12 gemeinsam auf den Weg in die Jumperbucht. Reed und Mc Kay bekamen dort von Colonel Lennox jeweils ein DHD ausgehändigt. Kaum hatten die beiden ihre DHD´s angelegt, bestiegen alle ihre Jumper. Das Team von Major Brooks senkte ihren Jumper als erstes in den Torraum. Als sie unten waren, schloss Reed auch schon die Augen und konzentrierte sich auf Novum Babylonia. Das Gate begann schon sehr schnell danach zu wählen. Während des Wahlvorgangs sagte noch Doktor Bishop über Funk zu den drei Teams „Viel Glück Außenteams 1, 2 und 3. Möge Gott Sie schützen.“
„Danke Sir.“ antwortete Colonel Mitchell.
„Sie haben grünes Licht.“ hörte man von Agend Winchester sagen der die empfangenen Daten von dem Planeten auf den Computer vor sich auswertete.
„Dann wollen wir mal.“ sagte Brooks und führte die Teams durch das offene Wurmloch.


Ein Jumper nach dem anderen flog durch das Gate und kam an einem schon fast tropischen Strand heraus. Colonel Mitchell schaute nicht schlecht als er den Strand unter sich sah. Doktor Mc Kay machte sich sofort daran die biometrischen Daten auszuwerten die er von den Systemen des Jumpers bekam.
„Colonel Mitchell hier ist Major Brooks. Bitte kommen.“
„Ich höre Sie Brooks.“
„Sir, Doktor Reed meint es sind außerhalb des Jumpers 32 Grad und perfekte Luft. Was halten Sie davon wenn wir kurz landen und das weitere Vorgehen besprechen?“ der Colonel zögerte Kurz und schaute nach hinten zu Mc Kay. Als dann auch dieser die Ergebnisse von Ryan bestätigte, setzten die drei Jumper einige Meter entfernt vom Gate zur Landung an.
„Ich dachte hier wäre ein Außenposten Doktor.“ rief Brooks zu Mc Kay der noch immer in dem Jumper war und die Daten auswertete.
„Wissen Sie Doc, ich verstehe einfach nicht warum die Asgardner die Gates nie in ihren Stützpunkten haben.“
„Schön das Sie fragen Sergant. In Vianca fand ich einen interessanten Absatz in de Datenbank darüber. Das die Stargates nicht in den Außenposten stehen galt als Tarnung. In der Milchstraße oder auch in der Pegasus, befanden sich die Sternentore immer unmittelbar in der Nähe von Antikereinrichtungen was deren Aufenthaltsort natürlich so sehr schnell verriet. Die Asgardner setzten die Tore in dieser Galaxie immer entfernt von ihren Stützpunkten. Für den Fall das der Feind das Tor nutzen sollte um sie anzugreifen würde er so im schlimmsten Fall nur auf den Planeten gelangen und müsste selbst dann immer noch den Stützpunkt suchen. Was den Asagrdnern natürlich einen sehr großen Vorsprung verschaffte um zum Beispiele ihre Schilde hochzufahren.“
„Oder um den Bösewicht vor dem Gate mit einer Drohne platt zu machen.“ vervollständigte Baker die Erklärung von Doktor Reed. Beide mussten über die Aussage vom Sergant lachen.
Da niemand genau wusste wo sich der Außenposten befand, mussten sich die drei Teams trennen und mit ihren Jumpern aus der Luft die Umgebung nahe dem Gate überfliegen. In der Hoffnung den asgardnerischen Außenposten zu finden.
„Mc Kay, was machen Sie da eigentlich die ganze Zeit?“ fragte ihm Mitchell da Rodney noch immer auf den Armaturen des Jumpers herumdrücke als gäbe es kein Morgen.
„Und ich habs. Ich habe die Sensoren des Jumpers so eingestellt das wir jetzt den Energieausstoß eines ZPM´s erfassen und orten können.“ antwortete Rodney dem Colonel und startete auch schon die Suche. Sichtlich beeindruckt sagte Cameron nichts und schaute, wie alle anderen in dem Jumper nur auf die Suchanzeige.
Da, die Anzeige schlägt aus. Sie müssen nach links, raus auf das Meer fliegen.“ kaum hatte Mc Kay das gesagt, setzte Mitchell auch schon Kurs und flog hinaus auf das Meer. Und keine 10 Minuten später standen sie über dem ZPM. Cam orderte sofort die beiden anderen Jumper zu seiner Position und zusammen tauchten alle drei Jumper ab. Bis fast nach ganz unten auf den Meeresgrund tauchten die Jumper bis sie endlich den Außenposten fanden.

„Oh nein.“
„Was ist los Doc?“ fragte Madison Doktor Reed.
„Laut meinen Anzeigen ist das ZPM, das den Schild aufrecht hält so gut wie erlöscht. Wir sollten uns beeilen.“
„Jumper eins, haben Sie mitgehört?“
„Ja Major und Mc Kay bestätigt das. Wir sollten über die Jumperbucht in den Hauptturm gelangen und uns beeilen, bevor das Meer über unsere Köpfe zusammenbricht.“ die Jumper flogen durch den Schild der Stadt und die Bucht öffnete sich automatisch. Sofort setzten alle drei Jumper zur Landung an und die Besatzungen sammelten sich vor ihren Jumpern.
Nachdem Mitchell die Aufgaben verteilt hatte, machten sich auch schon alle auf den Weg.
Das Team um Lt. Colonel Sheppard hatte den Auftrag Drohnen zu finden und diese in die Jumper zu schaffen. Brooks ihr Team sollte soviel wie möglich von der Datenbank dieses Stützpunktes sichern während sich Mitchell und sein Team auf die Suche machten nach dem Schaltpult welches das Schlüsselsignal sendete.
„Mitchell hier ist Sheppard. Wir haben die Drohnen und verladen sie jetzt in die Jumper.“
„Verstanden Sheppard. Brooks, wie weit sind Sie?“
„Hier Brooks, wir sind jetzt in der Schaltzentrale angekommen und Doktor Reed beginnt mit der Sicherung der Daten.“
„Verstanden Major.“ Cameron und sein Team standen nun vor einer Tür welche durch einen Handscanner, wie sie ihm schon öfters fanden, gesichert war. Aus Erfahrung wusste Rodney was zu tun war und legte die Hand mit dem DHD auf den Scanner. Dieser scannte die Hand sofort und entriegelte danach die Tür. Auf der anderen Seite fand das Team einen Raum in dem Nur ein einziges Schaltpult und ein Bildschirm war. Rodney war sofort klar das sie dort richtig waren. Er machte sich gleich an die Arbeit und schon bei der ersten Berührung aktivierte sich das Pult.
„Verdammt.“
„Verdammt will ich nicht hören Mc Kay. Was ist los?“ fragte Mitchell und ging zu Rodney an das Schaltpult.
„Der Computer will einen fünfstelligen Code von mir haben.“
„Mitchell an Brooks, durchsuchen Sie sofort die Datenbank nach einen Mastercode um das Schlüsselsignal senden zu können.“
„Verstanden Colonel.“ antwortete Reed ihm und machte sich sofort an die Arbeit.

Musikabschnitt
Eine starke Erschütterung, ähnlich eines Erdbebens lies die gesamte Energieversorgung in der Schaltzentrale ausfallen und auf Notbetrieb umschalten.
„Mitchell an Brooks, was zur Hölle war das?“ Madison sah zu Ryan der aufgeregt zu einer der Notkonsolen rannte.
„Colonel Mitchell Sie müssen sofort raus da!“ funkte er nach ein paar Minuten hektisch.
„Was ist los?“
„Der Schild ist zusammengebrochen und das Wasser strömt in die Stadt. Die Stadt riegelt alle Flure um den Stuhlraum herum ab. Um das Wasser in die Außenbereiche der Stadt zu leiten!“ danach rannte Ryan wieder zu dem Schaltpult an dem der Tablettrechner hing. Er zog ihm raus und gab ihm Madison.
„Rennen Sie zu den Jumpern. Ich muss Das Wasser von Mitchell seinem Team weghalten.“ danach rannte Ryan los.
„Brooks an Mitchell, ich bin auf den Weg zurück zur Jumperbucht.“ als Madison um die Ecke gerannt kam, traf sie auf das Team von Lt. Colonel Sheppard. Zusammen mit ihnen rannte der Major zu den Jumpern.
In der Zwischenzeit war Ryan an seinem Ziel angekommen, der Stuhlraum. Er setzte sich auf den Kontrollstuhl der Stadt und umging die Sicherheitsprogramme.
„Doktor Mc Kay hier ist Reed, ich sende bereits das Schlüsselsignal. Rennen Sie zu den Jumpern.“ sagte Ryan über die Lautsprecheranlage der Stadt. Danach öffnete er Türen um dem letzten Team die Flucht zu ermöglichen.
Als Alle Team in ihren Jumpern waren sagte Mc Kay zu Cameron „Er lenkt das Wasser direkt zu sich um. Nur so konnten wir noch zu den Jumpern gelangen.“
„Doktor Reed hier ist Mitchell. Halten Sie durch, wir funken Vianca an.“
„Wissen Sie Doktor Mc Kay. Ich ging zum Stargate Programm weil ich sein wollte wie Sie. Mutig und der Held der immer in letzter Sekunde das unvorstellbare schafft. Doch jetzt ist mir klar geworden das ich nie so sein werde wie Sie.“ alle Teams in ihren Jumpern hörten mit. Sanchez kamen die Tränen, weil man auch hörte wie das Wasser durch die Flure zum Stuhlraum schoss. Das Tor der Jumperbucht öffnete sich in Sekundenschnelle war auch sie vom Meer eingenommen.

„Dorktor Reed?“ doch es kam keine Antwort. Sofort erhoben sich die Jumper und eilten so schnell sie konnten zurück zum Gate. Mc Kay wählte das Tor an und Mitchell sendete sofort ein SOS an die Stadt. Er erklärte was vorgefallen war und verlangte sofort den Start der Kobayashi Maru. Doktor Bishop Zögerte nicht lange und schickte das Schiff sofort los. Die Idee des Colonels war es Doktor Reed aus dem Außenposten direkt auf das Schiff zu beamen.
„Geschätzte Ankunftszeit, 3 Stunden bei schnellstmöglicher Geschwindigkeit.“ funkte Bishop zu Mitchell. Alle wussten das Ryan bis dahin längst tot wäre. Doch sie konnten nichts anderes tun als zu warten.
Alle drei Jumper umkreisten die Stelle auf dem Meer wo die Stadt versunken lag.
Immer wieder versuchte Doktror Mc Kay Ryan zu erreichen doch er bekam einfach keine Antwort.

„Wie lange noch?“
„Ankunft in 5 Minuten Sir.“ die Kobayashi Maru fiel aus dem Hyperraum und tauchte sofort in die Atmosphäre des Planeten ein. Sie flog zu der Stelle um der die Jumper kreisten und begann das Signal von Doktor Reed zu suchen.
Zwei Stunden und 46 Minuten nach dem ersten Funkkontakt mit Vianca ortete die Kobayashi Maru das Signal von Doktor Reed seinem Subraumsender und beamte ihm direkt auf die Krankenstation.

„Wissen Sie Rodney, damals auf der Uni waren Sie eine Legende. Ich wollte immer so sein wie Sie und gab mein bestes. Doch es reichte nicht einmal annähernd an Ihre Leistungen heran. Doch als sich dann das Stargate Kommando bei mir meldete und ich erfuhr das auch Sie für das SGC arbeiten dachte ich, ich hätte es Geschafft. Doch da unten in der Stadt, als das Wasser auf mich zu raste und mich nur ein hauchdünner Schild schütze da wurde mir klar, ich bin nicht wie Sie. Ich wollte es immer sein doch so nah vor dem Tod wurde mir klar das ich nie wie Sie sein werde.“
„Die Idee, die letzte noch verbleibende Energie zu verwenden um einen Personenschild zu regenerieren wäre mir nicht gekommen, Doktor. Wollen Sie wirklich zurück zur Erde?“
„Ja, ich glaube es ist besser so für mich. Doktor Lee freut sich schon auf die Zusammenarbeit mit mir. Er ist nicht Sie aber zusammen mit Doktor Carter wird es bestimmt vergleichbar.“ Ryan packte nebenbei bei dem Erzählen seine Tasche und zog den Reißverschluss zu.
„Also dann Doktor Mc Kay, es war mir eine Ehre mit Ihnen zusammen zu arbeiten.“ Rodney und er schüttelten sich die Hände und dann sagte Rodney „Grüßen Sie Sam von mir.“
„Mach ich.“ antwortete Doktor Reed und ging zur Kobayashi Maru, die bereits abflugbereit war.


ENDE