Part II
Sam, die gegen ihren Willen mit genommen wurde, war froh dass wenigstens die anderen fliehen
konnten. Sie wäre zwar auch gerne entkommen, aber der Griff von diesem Typen war zu fest, also musste sie darauf vertrauen dass Mc Kay und die Anderen es zum Gate schafften. Um die Zeit zu schinden fragte sie: „Wo bringen Sie mich hin?“ „Das wirst du noch früh genug sehen und jetzt halt den Mund und komm mit.“ antwortete er. Carter wollte sich nicht damit abfinden, das liebe kleine Opfer zu spielen und wehrte sie sich gegen seinen Griff als er sie hinter sich herzog. Als der Typ im Wald durch das Gezerre fast stolperte, konnte sich Carter kurz losreisen. Das Problem war nur sie kam nicht weit. Seine Leute sahen den Fluchtversuch und hatten auch schon vorher die Gegenwehr mitbekommen, so dass sofort welche zur Stelle waren und sie wieder einfingen. Als Sam sich wieder zur Wehr setzte und nicht weitergehen wollte schlug der Typ sie diesmal einfach K.O.
Also Carter wieder zu sich kam lag sie auf dem Boden einer Gefängniszelle. Sie ging zu den Gitterstäben und rief „HALLO IST DA JEMAND?“ Doch niemand antwortete ihr.
Nach einer Weile kam jemand und brachte ihr essen und trinken. Jedoch als sie ihn ansprach war er wie in Trance und antwortete Ihr nicht. Er reagierte überhaupt nicht auf etwas in seiner Umgebung. Sondern benahm sich fast wie eine Maschine. Carter lief ein schauer über den Rücken als sie dieses seltsame Verhalten mitbekam.
Als Sam nach Stunden wieder etwas hörte, war es etwas das sie überall erkennen würde. Schüsse aus einem Awp. „Also hatten es die anderen doch geschafft“, dachte sie hoffnungsvoll.
Keine 3 min. später, nach dem Carter auch noch Schüsse aus einer P90 hörte, kamen Mitchell und Mc Kay durch die Tür.
Cam fragte Sam ob alles in Ordnung sei „Ja Sir, mir geht es bestens“, dann befahl er ihr von der Tür wegzugehen und sprengte sie mit C4 auf. Sobald sie draußen war fragte sie Cam. „Ging das nicht auch etwas leiser? Sie haben mit Sicherheit schon die ganze Truppe zusammen gezogen um uns zu fangen.“ und wie aufs Stichwort hörte Cam durch seinen Stöpsel im Ohr Bennson. „Colonel Mitchell hier Bennson, wir bekommen Besuch.“ „Können wir das später klären? Ihre Neuen Freunde sind im Anflug.“ Er reichte Sam seine 9mm, befahl Mc Kay hinter ihr zubleiben, drehte er sich um und ging voran.
Die drei kamen jedoch nicht weit, im Gang nach draussen hatten sich schon extrem viele Gegner versammelt und wie es schien hatten ihre Leute schon ungewollt den Rückzug begonnen.
„Major Lorne, bitte kommen.“ funkte Cam nach draussen. „Ja Sir?“ „Ich hoffe Sie und Ihr Team sind schon bei dem Jumpern.“ fragte er „Noch nicht Sir. Lennox und Peterson sind aber schon hier. Sie haben solange die Stellung gehalten wie es ging.“ verneinte Lorne. „Ok, warten Sie aber nicht zu lange dort auf uns. Wir müssen uns einen anderen Weg suchen. Mitchell ende.“
Sam schaute sich nach einer Möglichkeit um, um mit Cam und Mc Kay dieser Situation zu entkommen. Am Ende des Gefängnistrackts, wo Sam vorher die Gestalt verschwinden sah die ihr das Essen brachte, sah sie einen der Näus. „Mitchell, sehen Sie mal.“ Sagte Sam und tippte Cameron auf die Schulter. Er drehte sich um sah was sie meinte. „Dann wollen wir mal hoffen das er sich hier auskennt.“ Damit liefen sie bis zum Ende des Gangs und traten durch die Tür. Auf der anderen Seite war nicht viel zu sehen nur ein Mann, aber kein Näus.
Cam hob seine Waffe und wollte schon schiessen als Sam rief: „Nein nicht, er wird uns nix tun.“ Cam sah sie zweifelnd an schoss aber nicht. Der Mann ihnen gegenüber in diesem Raum hatte nicht mal auf ihr eindringen reagiert. Er sass auf einen Stuhl und starrte nur vor sich hin.
Sie hatten keine Zeit darüber nachzudenken und rannten zur anderen Tür im Raum und waren überrascht als diese auch nicht verschlossen war.
Mitchell, Mc Kay und Sam staunten und blieben kurz nach eintreten stehen. Wo waren sie denn nun gelandet? Was war das denn für eine Sch... hier auf diesen Planeten. Sie standen in einem großen Gewölbe, es war riesig. Hinter sich hörten sie immer noch die Schüsse aber wie es schien war ihnen keiner gefolgt. Es war doch alles zu seltsam, sie hatten doch mindestens 20 Verfolger gehabt und keiner war bis jetzt in den Raum mit dem Mann eingetreten.
„Lorne hören sie mich“, fragte Cam in sein Funkgerät. Rauschen war jedoch die einzige Antwort die er bekam. „Herr Gott nochmal.“ Sam sah ihn an“ Los kommen Sie weiter, wer weiss warum sie bis jetzt nicht hier her gekommen sind, aber ich will nicht hier rumzustehen und darauf zu warten das sie doch kommen.“ Sie gingen in das Gewölbe hinein. Es war seltsam, irgendwie war das ein Gestein was sie noch nie gesehen hatten, die Oberfläche war glatt so wie Glas und trotzdem war der Schimmer dieses Gesteins der von Titan. Ihnen viel auch bald die hohe Luftfeuchtigkeit in dem Gewölbe auf, sie waren jetzt schon komplett mit Reif besetzt. „Nimmt dieses Gewölbe denn gar kein Ende“, fragte Sam. Ihr erschien es vorher viel kleiner.
Nach nochmal 10 min hatten sie das andere Ende erreicht und dort waren 7 Gänge zu erkennen. Cam grinste, „ Ehen Mähne muh und raus bist du. Wir nehmen den hier.“ Sam sah ihn etwas verständnislos an, aber er hatte ja recht es war egal welchen Gang sie nahmen.
Sie gingen in den Gang rein und irgendwie war hier auch diese indirekte Beleuchtung, wie im Gewölbe auch. Als ob der Stein von innen heraus leicht leuchten würde. Die Farbe des Gesteins veränderte sich kaum merklich und bekam einen leichten lila Ton.
„Wo sind wir hier nur gelandet“, dachte Sam, „und warum verfolgt uns keiner der anderen mehr?“ Auf einmal hörten sie beide ein leichtes rauschen, dieses wurde immer lauter je weiter sie den Gang folgten.
Nach einer Weile kamen sie in eine grosse Höhle. Am anderen Ende sahen sie das das Gefängnis in einem Berg war. Direkt vor dem Höhlenausgang ging ein Wasserfall in einen Fluss über.
Draußen angekommen Funkte Mitchell Lorne an. „Major hier Mitchell können Sie mit den Jumpern auf die andere Seite des Berges kommen und uns von hier abholen?“ „Sind schon unterwegs Colonel.“ erwiderte Lorne. Keine 20 min. später waren alle in den getarnten Jumpern. Dann machten sie sich auf den Weg zu den anderen.